Wenn der große Hippolyt-Saal zu klein wird, kann das daran liegen, dass über fünfzig Tanzfreudige zusammenkommen, um den Internationalen Welttanztag und 10 Jahre choretaki zu feiern!!
Es war mir eine große Freude, nach dem Begrüßungssekt all die tanzvergnügten Frauen und Männer zum Tanz einzuladen, die aus Nah und Fern zum Welttanztag und choretaki-Fest nach St. Pölten gekommen waren. Für viele Tänzerinnen und Tänzer war es nach langer Zeit wieder das erste Mal, einander die Hände im Tanz zu reichen. Es war auch für mich ein besonderer Moment, diese Verbindung von Hand zu Hand bewusst zu spüren. Und gleichzeitig wurde die HERZENSverbindung von Tänzerin zu Tänzer spürbar und die Herzkraft, die einem Tanzkreis innewohnt. Lebensfreude und Dankbarkeit haben sich schon beim ersten Tanz ausgebreitet, dem Willkommenstanz.
Als wir vier Frauen vom choretaki-Team vor vielen Monaten das 10-Jahresfest für choretaki planten, dachten wir nicht, dass es so knapp werden würde mit dem Wegfall der Schutzmaßnahmen. Mein Tanzseminar Anfang April hatte tatsächlich noch mit FFP2-Maske stattfinden müssen, so war die Freude doppelt groß, das Lächeln aller Tanzenden sehen zu können! Ich selbst konnte auch gar nicht aufhören zu strahlen, weil ich Tanz einfach als göttliches Geschenk empfinde, weil mir der große Kreis so vieler Gleichgesinnter ans Herz ging, weil Tanz und Musik alle und alles verbindet und Heiterkeit, Frohsinn und Lebenslust ebenso Raum bekommen wie innerer Frieden, Gemeinschaftssinn und Spiritualität.
So tanzten wir einen befreienden Loslasstanz, ein freudesprühendes Halleluja und eine fröhliche Kadril, bei der das Wechselspiel von Tänzerinnen und Tänzern zu kurzen aber freudvollen Begegnungen führte.
Ich wollte in meinen fünfzig Minuten die unterschiedlichen Facetten der Kreistanzfreuden erinnern – sanfte und übermütige Tanzfreuden - und das Geschenk des Verbundenseins im Tanzkreis und hinein in die Welt.
John Lennons „Imagine“ am Ende war die Einladung, für den Frieden in der Welt zu tanzen, für Toleranz und Großzügigkeit im Herzen. Wir dürfen nicht aufhören, uns vorzustellen und daran zu glauben, dass unsere Welt eine friedliche werden kann.
Tanz vermag so vieles. Vor allem verbindet er. Nicht nur Hände. Vor allem verbindet er auf der Herzensebene. Im Tanzkreis und darüber hinaus. Das erlebe ich ganz oft und werde nicht aufhören, darüber zu staunen, ergriffen zu sein und dankbar. Ich werde einfach immer weitertanzen und einladen zum Tanz in all seinen Facetten und Varianten.
Wie schön, dass es den Internationalen Welttanztag gibt, der die Schätze des Tanzes in den Mittelpunkt rückt.
Wie schön, dass es die Tanzplattform choretaki gibt, auf der rund ums Jahr zu lesen ist, wo getanzt werden kann.
Wie schön, dass es euch Tänzerinnen und Tänzer gibt, denn: Alleine zu tanzen ist schön, in Gemeinschaft zu tanzen ist Zauber, Beseeltheit, Kostbarkeit!
Danke, dass ihr den Tanzkreis immer wieder belebt mit eurer Begeisterung und Tanzfreude, mit eurem Da-Sein und Teilen!
...."und zusammen sind wir eins"....
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