Mit Friedens- und Begrüßungsworten von Pater Markus Inama SJ begann in der frisch renovierten Jesuitenkirche (1010 Wien) die Veranstaltung zum "Internationalen Tag des Friedens". Dieser war von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 21. September als Weltfriedenstag (International Day of Peace) ausgerufen worden um die Friedensidee zwischen Nationen und Völkern zu stärken. 2004 hat der Ökumenische Rat der Kirchen diesen Tag als "Internationalen Tag des Gebets für den Frieden" aufgegriffen.
Im Sinne dieser Idee spann sich der Programmbogen vom Sufi-Drehtanz, über eine getanzte Version des Kyrie bis hin zu einer bewegten Meditation zu einer chassidischen Musik.
Die weiß gekleideten Tänzerinnen, unter der Leitung von Fawzia Al-Rawi (Haus des Friedens), musikalisch begleitet von der Gruppe ATAYA, Sacred Sound Collective Austria, zeigten ihren beeindruckenden Drehtanz.
Das Lied "Ave Maria Islamica", gesungen von Tania Kassis, bildete die Überleitung zum Mittelteil des Programms. Es folgte das Kyrie aus der Misa Criolla von Ariel Ramirez und abschließend als Friedensgruß das "Pace e Bene" des Hl. Franziskus in der musikalischen Fassung von Helge Burggrabe, zu dem Dani Wildprad einen Text mit Gedanken zum Frieden las.
Im letzten Teil war die Mitwirkung aller, der Zuhörenden und der Akteure, ausdrücklich erwünscht. Ulli Bixa leitete zu "Halalu", einer chassidischen Melodie, ursprünglich verbunden mit Psalm 150 (Musik: Shura Lipovsky), eine kurze bewegte Meditation an, als Dank für das Geschenk des Lebens, das Allem was lebt und atmet gemeinsam ist.
Zum Ausklang spielte wieder die Gruppe ATAYA.
Allen Mitwirkenden herzlichen Dank für ihren Beitrag zum Weltfriedenstag.
Alle Fotos: Neil Nassar
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