Seit einigen Monaten bin ich aktives Mitglied im Team von choretaki und damit ihr mich besser kennenlernt, stelle ich mich kurz vor.
Seit fast 30 Jahren tanze ich in unterschiedlichen Kreisen. Meine erste Tanzausbildung habe ich Mitte der 90iger Jahre bei Friedel Kloke-Eibl am Institut Meditation des Tanzes begonnen. In einer Gruppe treffen sich hier nach wie vor jedes Jahr Lehrbeauftragte des Instituts in der Studiengruppe, um die Tänze von Friedel und Saskia Kloke zu vertiefen.
Meine TanzlehrerInnen, die meinen Tanzweg begleiten, sind unter anderem Hennie Konings (russ. Tänze), Tineke (armen. Tänze) und Maurits van Geel (Romatänze), Nanni Kloke, Saskia Kloke und Martin Scheiwiller.
Ich freue mich das Gelernte immer wieder in unterschiedlichen Tanzkreisen weitergeben zu dürfen. Tief berührt mich immer noch, was während einer solchen gemeinsamen „Tanzreise“ passiert. Egal, ob man an einem Abend zusammen tanzt, an einem Tag oder auch ein ganzes Wochenende oder mehrere Tage gemeinsam verbringt. Immer rundet sich der Kreis, das ankommende Ich begegnet dem Du und es wird zum gemeinsamen WIR. Jede und jeder kann dabei trotzdem in den eigenen Bildern bleiben, die eigene Gedankenwelt mit in den Kreis nehmen, der Nachbarin die Hand reichen und so in das Umkreisen der gemeinsamen Mitte eintauchen. Dabei passiert es dann immer wieder, dass auf einmal nicht mehr ich tanze, sondern ES tanzt.
In den Folkloretänzen dürfen wir auch immer ein Stückchen in die jeweilige Kultur des Landes eintauchen. Das ist sehr schön und für mich wichtig – wenn mich die Musik eines Landes berührt, der Gesang und der Tanz, dann berühren mich auch die Menschen dieses Landes. Wir haben so die Möglichkeit Länder unvoreingenommen kennen und lieben zu lernen. Eine gute Möglichkeit Vorurteile zu überwinden oder erst gar nicht aufkommen zu lassen.
So komme ich, ob als Mittänzerin oder als Tanzleiterin, immer wieder gestärkt vom Tanzen und weiß mich getragen und verbunden mit einem größeren Ganzen.
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