Diese Fragen habe ich via Email beantwortet:
1. Bitte stelle dich kurz vor:
Ich bin Tanzpädagogin und Kultur- und Sozialanthropologin. Meine Liebe zum Tanz hat sich auf meinen zahlreichen Reisen und in der Begegnung mit anderen Kulturen entwickelt. Derzeit lebe und arbeite ich in Wien. Ich biete Derwischtanz-Performances und Workshops für Drehtanz an. Zudem habe ich eine Teilzeitanstellung in der Gesundheitsförderung im Bereich der Beruflichen Rehabilitation, in deren Rahmen es mir gelungen ist neben unterschiedlichen Bewegungsangeboten auch ein Tanzangebot (eine Mischung aus verschieden Tanzrichtungen und Tanzimprovisation) zu etablieren. Mehr über mich erfährst du in meinem Choretaki-Profil.
2. Wo liegt dein tänzerischer Hintergrund?
Neben Bollywood-Tanz, Latin Dance und Tanzimprovisation liegt mein Schwerpunkt auf dem Drehtanz der Derwische. Zu den zahlreichen LehrerInnen, die meinen bunten tänzerischen Werdegang über all die Jahre besonders geprägt haben, gehören Ziya Azazi, Terence Lewis, Sophie Fürnkranz und Ulrich Gottlieb. Meine Ausbildung zur Tanz- und Bewegungspädagogin habe ich auf der Vitalakademie in Wien absolviert.
3. Beschreibe für wen du deine Online Tanzangebote erstellst?
Meine Angebote sind generell immer für alle Interessierten: Von tanzerfahrenen Menschen, die sich mehr mit dem Thema „sich Drehen“ auseinandersetzen wollen, bis hin zu Menschen, die noch über keinerlei Tanzerfahrung verfügen. Die Übungen sind so aufgebaut, dass alle sie im Rahmen ihrer Fähigkeiten und Grenzen gut ausüben können.
4. Wo siehst du dabei die größten Herausforderungen?
Das möchte ich bei Online-Kursen auch gerne beibehalten. Allerdings – und das ist die große Herausforderung - gibt es einen entscheidenden Unterschied: Bei meinen Workshops bin ich immer zur Stelle, wenn sich jemand beim Drehen nicht so wohl fühlt – das wird Online nicht möglich sein. Das heißt alle TeilnehmerInnen müssen sehr gut und sehr bewusst auf ihre eigenen Grenzen achten. Ich weiß auch aus den Rückmeldungen in meinen Workshops, dass meine unmittelbare Präsenz die TeilnehmerInnen sehr darin unterstützt, das Vertrauen zu gewinnen, Drehen zu können. Ob das Online auch so funktionieren kann, ist für mich noch offen.
5. Was bietest du online an?
Derzeit noch nichts. Das Tanzfrühstück ist einmal ein erster Schritt dazu. Ohne Conrona-Krise wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen mich im Online-Tanzunterricht zu versuchen – ich bin sehr neugierig… Und ich finde es großartig, dass die Choretaki-Plattform diese Möglichkeit bietet!
6. Was wirst du beim Tanzfrühstück anbieten?
Eine kurze Einführung in den Drehtanz. Außerdem einen kleinen Überblick über Übungen zur Vorbereitung, die den Zugang zu einem schwindelfreien und freudvollen Drehen sehr erleichtern. Mehr über meine spezielle Methode des Drehtanzes gibt es auf meiner Website: http://juliafraunlob.at/
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