Eine Hand links, eine Hand rechts, gehalten im Kreis, sicher, Geborgenheit vermittelnd, noch ist es ruhig, aber wenn die Musik ertönt, kommt mit den Klängen auch Bewegung in den Körper, Bewegung in die Seele. Sich aufmachen, mit Hilfe der Musik seinen Weg entdecken, seine Füsse suchend, tapsend, hüpfend und schreitend über den Boden schicken, verbunden mit sich selbst und im Blick zum Du auch mit den anderen.
Jedes Musikstück eine neue Chance, neue Bewegungen auszuprobieren, das innere Kind wecken, das plötzlich lebendig wird, verspielt. Viel Lachen und tief atmen, atemlos werden und den Schweiss von der Stirne wischen, den Herzschlag spüren und durstig werden.
Die 'Gelegenheit zu bekommen, im Tanz mit einem Gegenüber Grenzen spüren und wahrnehmen, Grenzen ausloten und erfahren, Grenzen überschreiten. Vor allem die eigenen im Kopf und darüber hinaus.
Ja, der Tanz lädt ein, sich auszudehnen und gleichzeitig seine Batterien aufladen, denn die Musik macht so vieles möglich, achtsam ausgewählt und inspirierend. Mutig vorwärts gehen, Berührung zulassen von einem vor kurzen noch unbekannten Menschen. Im Spiel passiert das auf natürliche Weise und es ist Achtsamkeit und Wohlwollen im Raum. Ich bin dir gut, drückt der Blick des Gegenübers aus, wenn die Musik den Faden spannt und die Körper sich in Bewegung setzen.
Tanz, als gäbe es kein morgen.
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