Tanzfrühstück-Interview: Ulli Bixa

Diese Fragen habe ich per Mail beantwortet:

Bitte stelle dich kurz vor?

Ich heiße Ulli Bixa und lebe in Stockerau, einer Kleinstadt an der Donau, 25km westlich von Wien. Ein Leben ohne Musik wäre für mich nicht vorstellbar, weil ich viel Kraft daraus schöpfe. Große Freude bereiten mir meine 5 Enkelkinder im Alter zwischen 2 und 12 Jahren, die ich versuche musikalisch zu fördern so gut ich kann.

Ich leite Seminare und fortlaufende Gruppen in den Bereichen Folklore und Sakraler Tanz. Mein Anliegen ist es, den interkulturellen Dialog mittels Tanz zu fördern und im Tanz als Gebet die spirituelle Praxis des Tanzes erfahrbar werden zu lassen. Mehr über mich und meine Projekte erfährst du  in meinem Choretaki-Profil.

Gemeinsam mit meiner Kollegin und Web-Expertin Angelika Güttl betreiben wir mit viel Enthusiasmus die Tanzplattform www.choretaki.com.

Wo liegt dein tänzerischer Hintergrund?

Musik und Bewegung waren für mich seit Kindheit wichtig, doch entschied ich mich zunächst für ein Studium im Hauptfach Klavier.am MUK (früher Konservatorium der Stadt Wien). Nach einer längeren Zeit der Berufstätigkeit im Gesundheitswesen und der Gründung einer Familie führte mich die Liebe zur Musik 1987 zum Kreistanz. Damals lernte ich meinen „Tanzvater“ Kyriakos Chamalidis kennen und es begann für mich eine intensive Phase der Beschäftigung mit den Kreistanztraditionen Süd- und Osteuropas im In-und Ausland. Neben Kyriakos sind meine wichtigsten Folklore Tanzlehrer*nnen Georgios Lazarou, Gergana Panova und Hennie Konings.

Prägend für meinen Weg wurden darüber hinaus eine Ausbildung zur integrativen Tanzpädagogin (AGB), die Ausbildung und langjährige Zusammenarbeit im Sakralen Tanz mit Maria Gabriele Wosien sowie die Teilnahme an einem zweijährigen Bildungsprogramm zum Thema Weltreligionen/ interkultureller Dialog, zu dessen pädagogischer Leiterin ich in der Folge bestellt wurde.

Nach meinem beruflichen Wechsel in die Erwachsenenbildung übernahm ich neben Aufgaben des Bildungsmanagements auch die Organisation und Begleitung von Tanzseminaren im Bildungshaus Schloss Großrußbach. So durfte ich 25 Jahre hindurch Arbeitsweise und Repertoire von vielen verschiedenen Tanzreferent*innen kennenlernen und daraus wertvolle Impulse für meine Tätigkeit als Tanzleiterin schöpfen.

Für wen erstellst du dein Online Tanzangebot?

Im Grunde für alle Menschen, die Kreistänze mögen bzw. offen sind für einen spirituellen Übungsweg in Verbindung mit Tanz.

Worin siehst du dabei die größte Herausforderung?

Ich frage mich wie die Wirkung des analogen Kreises in den digitalen Raum übertragen werden könnte. 

Was bietest du online an?

Derzeit überlege ich, was aus meinem Repertoire Sinn machen würde, es für den Online Raum aufzubereiten. Wenn ich einen Weg gefunden habe, werde ich mein Angebot auf Choretaki bekannt geben.

Was wirst du beim Tanzfrühstück anbieten?

Ich werde einen griechischen meditativen Tanz anbieten, den ich von Kyriakos Chamalidis gelernt habe und den viele Tanzfreund*innen ebenfalls kennen und lieben.