Berneuchener Haus - Kloster Kirchberg
72172 Sulz
Deutschland
Tanz und Leitung: Dagmar Lahn gemeinsam mit Ingeborg Lenz-Schikore Kreistanz/Gebärde
In Sprache gegossene
Liebe
ist das »Hohelied«.
Die Bezeichnung »Hohelied« geht auf Martin Luther zurück.
Der hebräische Name:
Schir ha-Schirim bedeutet wörtlich
"Lied der Lieder". Seit dem Mittelalter wird dieses Lied in 8 Kapitel
eingeteilt. Der Name Gottes wird nie genannt, religiöse Motive fehlen. Heute
geht man davon aus, dass das »Hohelied« wörtlich zu verstehen und eine Sammlung
lyrischer Liebeslieder darstellt. Die Übersetzungen sind sehr unterschiedlich.
Das Hohelied Salomons fasziniert die Menschen jüdischen, christlichen,
anderen oder gar keines Glaubens seit mehr als zweitausend Jahren. Es ist ein
Buch der Liebe, der schönsten Liebespoesie überhaupt, und wird darum geliebt,
gelesen, rezitiert und immer wieder neu gedruckt.
Entzückt äußerte
sich im 12. Jahrhundert Kreuzzugsprediger Bernhard von Clairvaux, dessen Hauptwerk
dem Hohelied gewidmet ist:
"Auch wenn es noch andere Lieder gibt,
so ist dies doch das Lied, das wegen seiner einzigartigen Würde und Süße aus
gutem Grund alle überragt, die uns in den Sinn kommen, und zu Recht möchte ich
es "Lied
der Lieder" nennen, weil es die Frucht aller anderen Lieder
ist......
INHALTE:
Tänze aus Israel
& Hintergründe und Kreistänze meditativ/sakral & Gebärden
„Die
Rose &
Das Hohelied der Liebe“
~ getanzt......
Die Texte sowie einige Bilder von Marc Chagall und anderen Künstlern werden uns als
"roter Faden" dienen, uns inspirieren. Die Inhalte werden wir in Be-wegung, Kreistänze und Gebärden um-setzen, dem Wort
nachlauschen - und die Klangfarbe der jeweiligen Musik nehmen und freudig,
lustvoll tanzen. Und die Maienzeit, die Natur auskosten........
Den Rosen ~ die als Symbol Israels gelten,
finden wir auch im Hohelied:
„Ich bin die Rose von Saron“ ~
gilt dabei unsere besondere Aufmerksamkeit.
Die Rose von Saron war die schönste, die
begehrteste, die lieblichste und kostbarste
Rose.
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