Arunga Heiden

Profile picture for user Arunga Heiden
Beschreibung
  • Geboren 1963 in Freiburg im Breisgau.
  • Sängerin, Tänzerin, Klangtherapeutin, Komponistin spiritueller Musik und Priesterin der Großen Göttin.

Als Kind zweier Berufsmusiker begleitet mich Musik  von Lebensbeginn an.  Die Kraft der Klänge als universelle Sprache, als Kraft, die uns bis in die tiefsten Schichten erreichen kann – körperlich wie seelisch, das fasziniert und begeistert mich bis heute. So erforsche ich seit vielen Jahren die Heilkraft der Klänge, die spirituelle Kraft des Singens und Tönens, die Klangspektren verschiedener Kulturen. Als ich ungefähr 25 Jahre alt war begegnete ich zum ersten Mal Kreistänzen und lernte von Anastasia Geng die Tiefe und Kraft dieser Tänze kennen. So kam der Kreistanz in mein Leben und zum Gesang dazu. Viele meiner Lieder wurden seither von mir und von verschiedenen Tanzkolleginnen choreografiert. Um nur einige Choreografinnen zu nennen:  Ziriah Voigt, Regina Matz, Ingemar Rohn, Mariann Saurer, Petra-Maria Knell. 

Ich gebe mein Wissen und meine Begeisterung seit über 30 Jahren in Workshops, Einzelbegleitungen, Aus- und Fortbildungen weiter.

Seit meiner Jugendzeit habe ich auch ein großes Interesse an Spiritualität. Was ist hinter den sichtbaren Dingen? Welche Kraft initiiert und verwandelt Leben? Welche Rituale brauchen wir, um Leben gut und sinnvoll zu gestalten?

 Da ich in einer christlichen Kultur aufgewachsen bin habe ich die Antworten zuerst innerhalb dieser Kultur gesucht und evangelische Theologie und Philosophie studiert. Doch schon bald ging mir durch religionsgeschichtliches Forschen auf, dass die viel spannenderen und für mich stimmigeren Wege in den vorchristlichen matriarchalen Kulturen zu finden sind. Ich machte mich auf Spurensuche nach noch lebendigen Zeichen dieser tief mit Allem verbundenen Kulturen. Das führte mich unter anderem in die Höhlen und zu den Steinsetzungen Frankreichs und der Schwäbischen Alb sowie nach Kreta und den dort reichen Funden und noch sichtbaren Plätzen aus der neolithischen und minoischen Kultur. Auf Kreta habe ich inzwischen ein zweites Zuhause und biete auch dort regelmäßig Workshops an.

 Seit Mitte der 80-er Jahre begann ich die Jahreskreisfeste zu feiern, die Naturzyklen zu leben und zu lehren. Als Musikerin suchte ich nach spirituellen Gesängen, die diese Spiritualität vermittelten. Und ich wurde auch fündig z.B. in den Chants der Native Americans, in indischen Mantren und in der pagan community Nordamerikas. Zuerst sangen wir diese Lieder und waren froh, andere spirituelle Gesänge als die christlichen gefunden zu haben. Doch mir fehlten Lieder in unserer eigenen Muttersprache. Es waren eben doch fremde Sprachen, in denen wir sangen.
So öffnete ich mich der Idee, eigene deutschsprachige spirituelle Lieder zu schreiben und in die Welt zu bringen. Einige wenige entstanden in den späten 1980-ern, die meisten dann vom Beginn der 90-er Jahre an.  Bis heute sprudelt diese Quelle in mir weiter und ich bekomme immer wieder neue Einfälle. Ja, so erlebe ich das: in mich fallen immer wieder neue Lieder und Mantras ein, ich empfange sie und gebe sie weiter – voller Freude und Dankbarkeit. Es sind inzwischen wohl über 500 Lieder, die mir geschenkt wurden und die ich weitergeben darf. Ich war eine der ersten Liedermacherinnen in Deutschland (so sagen mir viele), die in unserer Muttersprache spirituelle Gesänge und Mantras und dazugehörige Kreistanzchoreografien  geschrieben hat – zu den Jahreskreisfesten, zu den Naturkräften, den Elementen, zur matriarchalen Muttergöttin, zum Einssein mit allem was ist. Inzwischen gibt es eine große Sing –und Kreistanzkultur mit vielen Kolleginnen und Kollegen. Es ist ein wundervolles Netz und ich bin glücklich, Teil davon zu sein.