Susanne Heinzinger
Susanne Heinzinger
In Wien geboren, erhält sie als Kind und Jugendliche
Ausbildung in Ballett, Jazz und Modern an verschiedenen Tanzstudios in Wien
sowie Unterricht in Klavier, Flöte und Gitarre. Von 1989 bis 1991 singt sie als
Mitglied des Wiener Jeunesse Chores unter Günther Theuring Händels “Vier
Jahreszeiten” und Musicals von Berstein sowie verschiedene Messen und beschäftigt sich mit Turniertanz für
Standard und Latein.
Nach intensiver Auseinandersetzung mit Modern und
Contemporary Dance wird sie Tänzerin der Modern Dance Gruppe
"Projekt" unter Martina Sagmeister: Auftritte in Wien, bei den Kieler
Festwochen und dem Universitätsfestival Lyon.
Sie studiert an der Wiener Universität Romanistik,
Geographie und Russisch und verfasst als Diplomarbeit einen Vergleich über
frauenspezifische Sprichwörter im Spanischen und im Deutschen.
Durch ein Auslandssemester an der Universität Granada kommt
sie mit dem Flamenco in Kontakt, dieser sollte ihr weiteres Leben tiefgreifend
beeinflussen: sie schließt ihr Studium ab und läßt sich in Flamencotanz in
Granada, Sevilla und Jerez bei namhaften großen Säulen des Flamencotanzes wie
Angelita Gomez, Blanca del Rey, Manolo Marín, Manolete und El Guito, sowie bei
jungen innovativen Künstlern, die heute den modernen Flamenco in Spanien
prägen: Angeles Gabaldon, Rafaela Carrasco, Eva la Yerbabuena, Javier Latorre,
Belen Maya und Mercedes Ruiz, ausbilden.
Von 1998 bis 2001 lebt sie in Frankfurt/M. und arbeitet
neben ihrer Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Tanzstudios als Tänzerin und
Choreographin für den Regisseur Willi Praml: “Egmont” und “Tarzan, kein Weg
zurück in den Urwald”. Außerdem erarbeitet sie die Flamencochoreographien für
die Oper “Carmen” am Staatstheater Mainz unter George Delnon und steht selbst
mit als Tänzerin nicht weniger als 25 Mal damit auf der Bühne.
2002 wieder zurück in Wien bringt sie zunächst verschiedene
kleinere Produktionen auf die Bühne: “FlamencOriental”, “Al escenario”, “El
espejo de la vida”, “Bailando”,...
2004 ist sie als Tänzerin beim Gitarrenfestival Hersbruck in
Deutschland geladen und gründet in Wien die Flamencoschule Academia Flamenca mit
einem breiten Angebot an Flamencotanzkursen und Workshops sowie das
Tanzensemble der Academia Flamenca.
Sie arbeitet ab diesem Zeitpunkt sehr erfolgreich mit dem
Gitarristen Martin Kelner und vielen verschiedenen internationalen Musikern
zusammen (Francisco Contreras/Spanien, Serkan Gürkan/Türkei, Maria
Petrova/Bulgarien, Aleksa Aleksic/Serbien u.v.m).
Es folgen größere spartenübergreifende Tanztheaterproduktionen
“En Camino” - 2005/06 (Flamenco, Step und Tango Argentino) und
Gemeinschaftsproduktionen mit spanischen Tänzerinnen - “Dos Mujeres” mit Angeles Gabaldon aus Sevilla 2005 sowie 2007
und “Fiesta Flamenca” mit Yolanda Osuna aus Cordoba 2006/07.
Im November 2006 ist sie als Tänzerin beim Flamencofestival
in Bratislava geladen.
2007 präsentiert sie gemeinsam mit Silvia de Paz aus Sevilla
die Produktion
“A Contratiempo” und 2008 das große Tanztheater “Goya -
Impresiones Flamencas”.
Beide Produktionen werden im darauffolgenden Jahr wegen des
großen Erfolges wiederholt.
Im Juni 2009 ist sie beim Flamenco - Weekend in
Giessen/Deutschland geladen, im September des selben Jahres als Solistin beim
Festival Komorne Glazbe Ravna Gora in Kroatien.
Im November 2009 folgt die Produktion “Flamenco und Klassik”
zum 100. Todestag von Albeniz, im April 2010 das Kindertheater “Ferdinand, ein
junger Stier”.
September 2010 gibt es eine Neuauflage von „Flamenco und
Klassik“ mit Julia Zach und Julia Petschinka und im März 2011 das große
Tanztheater „Al Andalus“.
April 2012: „Noche Flamenca“ mit Silvia de Paz aus Sevilla
November 2012: „Flamenco & Klassik III sowie Auftritte
mit dem Martin Kelner Trio
April 2014: „Encuentros“ 10 Jahre Academia Flamenca mit
Silvia de Paz, Julia Petschinka, Nano, El Nino de Elche und Martin Kelner
März 2015: „Flamenco, Klassik & mehr“ mit Madoka
Kutschera, Nada Majnaric, Maria Petrova und Martin Kelner