Diese Fragen habe ich via Email beantwortet:
1.Bitte stelle dich kurz vor:
Ich wohne seit 37 Jahren mit meinem lieben Mann in Mistelbach, die Kinder sind schon ausgezogen. Nachdem ich 27 Jahre mit Begeisterung als Buchhändlerin tätig war, bin ich nun seit 12 Jahren selbständig mit meinem Unternehmen tanzheitlich als Integrative Tanzpädagogin, Leiterin für Therapeutischen Tanz, Fastenleiterin, Ausbilderin für FastenleiterInnen, Erwachsenenbildnerin mit Schwerpunkt Inneres Kind, Pilgerbegleiterin.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf, als mittleres von neun Kindern habe ich schon früh die Vorzüge von Gemeinschaft erlebt und vielleicht deshalb einen Beruf gewählt, in dem Gemeinschaftserleben ein wesentlicher Faktor ist. Vielleicht liebe ich auch deshalb den Kreistanz ganz besonders. Im Zusammenklang mit anderen bin ich eingebunden in ein Miteinander, Teil eines Ganzen und habe dennoch Möglichkeit zu individuellem Selbstausdruck. Ich komme in bewegter Weise mit anderen Menschen in Kontakt und Berührung. Im Tanzen, Pilgern wie auch im Fasten sind für mich sehr wesentliche Dinge des Lebens vereint: Gemeinschaft, Natur, Bewegung, Musik, Spiritualität, Stille, sich berühren lassen, Achtsamkeit, Staunen und Genießen.
2. Wo liegt dein tänzerischer Hintergrund?
Mein Tanzrepertoire erweitere ich mit Freude stetig bei Nationalen und Internationalen Tanzseminaren, vor allem im Bereich Kreistanz oder Tanzimprovisation. Lehrerinnen und Lehrer: Adrian Gut, Kyriakos und Thomas Chamalidis, Hennie Konnings, Maria-Gabriele Wosien, Bärbel und Jaques Loneux, Alli Schumacher-Möth, Susanne Bender, Martina Peter-Bolaender, Royston Maldoom, um einige zu nennen.
Meine Ausbildung zur Integrativen Tanzpädagogin habe ich von 2008 bis 2010 absolviert - bei Dr. Bernhard Weiser - Ausbildungsleiter Integrativer Tanz, Klinischer Psychologe und Psychotherapeut - im Ausbildungsinstitut für Gruppe und Bildung im Bildungszentrum St. Franziskus in Ried am Innkreis. Danach ging es zwei Jahre mit dem Lehrgang Therapeutischer Tanz für mich weiter. Fasziniert hat mich stets der Integrative Fokus, im Sinn von integrare = wiederherstellen. Der Mensch steht im Vordergrund mit seinen Bedürfnissen nach Ruhe oder Bewegung, Stille oder Austausch, Struktur oder Autonomie und mit seiner Sehnsucht, sich GANZ zu erleben.
3. Beschreibe für wen du deine Tanzangebote erstellst?
Mir ist es ein Anliegen, möglichst viele Orte zu betanzen und vielen Menschen die unterschiedlichen Facetten und Freuden des Tanzes näher zu bringen und dafür zu begeistern. Die meisten meiner Kurse stehen als tänzerische Schatzkiste für alle, also auch Anfängerinnen und Anfänger, bereit. Beim Kreistanz liebe ich spirituelle, meditative Tänze ebenso wie flotte, heitere oder traditionelle. Erstere sind ideal fürs Einsteigen in den Tanz und stehen oft in meinen Fastenkursen und Pilgerangeboten am Programm. Menschen, die andere Facetten des Tanzens bevorzugen wie Tanzimprovisation, Authentic movement oder Ausdruckstanz sind ebenso willkommen.
4. Wo siehst du dabei die größten Herausforderungen?
Ich höre ganz oft von Gästen, dass sie überrascht sind, wie wohltuend und belebend Tanz ist und dass sie so dankbar sind, Tanzen in dieser Art kennen gelernt zu haben. Darum glaube ich, dass es eine enorme Dunkelziffer gibt bezüglich Menschen, die Tanz in seinen unterschiedlichen Facetten noch nicht kennen gelernt haben und deshalb nicht ahnen, dass es Tanz für jeden Schwierigkeitsgrad und jede Stimmung gibt und belebt, erfreut und beseelt. Darum ist choretaki – und auch das Tanzfrühstück - ein Segen mit seinem üppigen Pool an Tanz-Einladungen! Danke dafür!!
5. Was wirst du beim Online-Tanzfrühstück anbieten?
Ich lege Fokus und Herz auf choreografierte Tänze im Kreis, die die innere Mitte stärken und Stille und Frieden ausweiten, Verbundenheit und Einssein spürbar werden lassen und Lebensfreude wecken und nähren. Es wird Tanz und Qigong geben, getanzte meditative Lieder, im Halleluja wollen wir dann etwas bewegter und lauter das Leben feiern. Alle Tänze sind gut tanzbar allein für sich, es braucht keine Handfassung, die Verbindung zu den Tanzfreudigen am Bildschirm bzw von Herz zu Herz wird aber auf jeden Fall gut spürbar sein!
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