Am 26. April 2024 fand der 3. Choretaki-Tanztag im St. Pöltner Hiphaus statt. Rund 65 Teilnehmerinnen (darunter auch weniger als eine Hand voll Männer) waren angereist, um eine breite Palette an Tänzen zu tanzen: von Roma-Tänzen über Gruppentänze aus dem Seniorentanz bis hin zu traditionellen Tänzen aus Russland oder Eigenkompositionen war alles dabei.
Die Tanzleiterinnen Ulli Bixa, Andrea Löw, Hannah Folberth-Reinprecht und Gabriela Hillinger sorgten für diesen abwechslungsreichen Mix an Tänzen und einen verbindenden Nachmittag: Gabriela Hillinger machte den Start und brachte die Tänzerinnen in unterschiedlichsten Paarkonstellationen miteinander in Kontakt. Ulli Bixa faszinierte wie immer nicht nur mit ihren Tänzen sondern auch mit ihrem Hintergrundwissen dazu. Hannah Folberth-Reinprecht steckte mit der Lebensfreude, die den Roma-Tänzen zu eigen ist, an und Andrea Löw berührte unter anderem mit ihren eigenen Choreografien.
„Das tut mir so gut“
Wir haben uns unter den Teilnehmerinnen umgehört und ein paar Eindrücke gesammelt. Der verbindende Aspekt des Tanzens spielte unter anderen für Daria eine wichtige Rolle:
„Für mich ist es immer so wohltuend, mit so vielen im Kreis zu sein, und wenn der Tanz dann durch die Gruppe schwingt ist das so ein beglückendes Gefühl. Ich finde in diesem Kreis das Gefühl von Dazugehören – das tut mir so gut.“
Dass Ulli Bixa nach längerer krankheitsbedingter Pause wieder als Tanzleiterin da war, berührte viele und sorgte für Dankbarkeit und Freude: So schön, wieder mit ihr zu tanzen!
„Wie ein Heimkommen“
Besonders positiv wurde von mehreren Seiten angemerkt, dass -dank der beschränkten Personenzahl- diesmal weniger Teilnehmerinnen da waren, wodurch mehr Platz zum Tanzen war:
„Mir gefällt es gut, ich mag die Abwechslung gern. Wir sind weniger Leute als letztes Jahr – und ich find‘s super. Ich freu mich jetzt schon auf die Roma Tänze, die taugen mir recht. Für mich ist es hier wie ein Heimkommen – ich weiß, was mich erwartet und es geht mir gut.“ (Manuela)
Choretaki – Vernetzung unter Tänzerinnen
Der Choretaki-Tanztag ist ein soziales Event und als solches auch ein wichtiger Ort für Vernetzung unter Tänzerinnen - wie es auch die Webseite ist. Beim Tanztag findet es analog statt: Wiedersehen, plaudern, vernetzen, gemeinsam Teil des Kreises sein.
„Ich freu mich, weil ich so viele Leute treffe, die ich schon so lange nicht mehr gesehen habe. Irgendwo trifft man sich dann trotzdem wieder, das ist fein!“ (Petra)
Maria, Theresia und Petra sind sogar extra aus dem Burgenland angereist:
„Weil ich so gerne tanze – und weil wir diesen Tag feiern wollen. Das ist das Tanz-Event, das bis zu uns ins Burgenland vorgedrungen ist. Von nirgendwo anders haben wir etwas zum Welttag des Tanzes gehört.“ (Theresia)
Dank und Liebe im Herzen
Hannah Folberth-Reinprecht beendete ihre Romatänze mit einem Dank, den sie von Laura Shannon gelernt hat:
Wir danken dem Tanzhimmel, wir danken dem Tanzboden, wir bitten um gute Gedanken im Kopf, um Liebe im Herzen, um Feuer im Bauch und teilen das mit allen anwesenden und nicht anwesenden Wesen, und nehmen zu uns was uns gehört.
Auch für 2025 ist der Choretaki-Tanztag in Planung. Der uns allen gut tut, wie ein Heimkommen sein kann oder ein feiner, vernetzender Nachmittag, der uns Liebe im Herzen, Feuer im Bauch und gute Gedanken im Kopf schenkt!
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