Charya ist eine vom Aussterben bedrohte rituelle Tanztradition aus Nepal und Teil eines einzigartigen, mehr als tausendjährigen buddhistischen kulturellen Erbes, mit dem Ziel der Wandlung des Übenden. Als Meditation in Bewegung spiegelt jeder Tanz eine transzendente Gottheit wider – ihre Energien werden zu Erfahrungen der Seele.
Best-Nr. D08, Musik-CD, Film-DVD und Textbeilage
(ca. 100 Seiten, deutsch), CHF 52.– / EUR 35,00
erhältlich im Metanoia-Verlag. Link zum Online Shop
www.metanoia-Verlag.ch
Der Charya-Tanz bezieht sich auf seinen heilsamen, der buddhistischen Weltschau verpflichteten Ursprung, der durch tägliches Üben dieser Meditation in Bewegung zum Wohl des Tänzers aktiviert werden kann.
Ganz sicherlich singen und tanzen die Buddhas -
Denn Gesang und Tanz meinen wahrhaftiges Üben.
Wenn wir Gesang und Tanz wahrhaftig üben
Erreichen wir ganz sicher Erleuchtung – wie wunderbar!
Khenpo Tsultrim Gyamtso Rinpoche
Jeder der traditionellen Göttertänze in diesem Tanzprojekt werden symbolbildlich als ein Juwel in einem unendlichen kosmischen Netz aus Lichtdiamanten vorgestellt.
Auf besondere Weise spiegeln die äußeren Erscheinungsformen der tanzenden Göttergestalten ihre transzendente Wirklichkeit wider, die der Tänzer als Energie-Impulse in seiner Seele wahrnimmt.
Die Tanzmeditationen auf der DVD vereinen Körperbewegung mit einem Gebärden Lehr- und Lernprogramm, wobei jeder Tanz die ihm eigene Welt einer kosmischen und mikrokosmischen Dimension veranschaulicht.
Die Präsentation der Göttertänze in traditionellen Kostümen stellen eine seltene Gelegenheit dar diese Meditationstänze in ihrem rituellen und szenischen Kontext zu erleben.
Der Priester-Tänzer Prajwal Vajracharya - www.dancemandal.com - der heute dieser Tradition als ‚lineage holder‘ vorsteht, fasst die Essenz des Charya Tanzes mit diesen Worten zusammen:
Lerne den menschlich-göttlichen Weg durch Meditation zu verstehen.
Die Meister sagen, dass dein Leben sich auf Meditation und Visualisierung gründen sollte.
Verbinde dich mit allem, bis du die göttlichen Qualitäten verkörperst und dich veränderst.
Nimm äußere Konflikte in deinen Körper auf und verwandle sie.
Das Leben ist Leiden – wachse über diese Begrenzung hinaus: Verwandle Gift in Nektar.
Es ist möglich, die Probleme des Lebens zu verwandeln, wenn man tief in die göttlichen Qualitäten eindringt.
In dieser Tradition musst du dich wandeln – ein Lehrer wird dir den Weg dazu zeigen.
Mudras – Gebärden – basieren auf einem festgelegten Code, den die Meister geschaffen haben
und den man nicht verändern kann:
Versuche diese Mudras zu sein und sie werden deinen Körper verändern.
Die Buddha-Natur ist in uns, wir alle haben sie – sie ist überall.
Wir haben in dieser Tradition etwas Einzigartiges: Das Buddha-Dharma durch Tanz zu lehren.
Tanz ist, wenn die göttlichen Energien in deinem Körper wirksam werden und du Tanz wirst.
Der Göttertanz ist eine symbolische Tanz-Form. Er besteht aus den Energien, für die durch die großen erleuchteten Meister der Vergangenheit Ausdrucksformen geschaffen wurden.
Durch die Aktivierung dieser Energien im Tanz kann man lernen mit der Menschheit im Einklang zu leben.
Tanzen heißt: sich mit vollem Bewusstsein zu bewegen, mit konstantem, globalem Bewusstsein. Nicht auf irgendein Detail fixiert zu sein ist eine Gottesgabe.
Das Licht, das in der Meditation sich durch deinen Körper bewegt, verwandelt sich in die Gottheit deines Gebets, bis du bemerkst, dass jemand gekommen ist, um mit dir zu tanzen.
Gib reichlich aus dieser Tradition, wer immer es auch sei, der dich darum bittet.
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