Tagungshotel Alpenblick
Heimgartenstraße 8
82441 Ohlstadt
Deutschland
Dem getanzten Marienlob liegt das «Gebet des Herzens» zugrunde, und im Besonderen die Verehrung der Bereitschaft Marias, den Schöpfungsprozess in seiner Ganzheit in sich aufzunehmen.
Ihre Gestalt vereint in sich viele Urbilder weiblicher Schöpferkraft. Im christlichen Mythos der Ostkirche verkörpert Maria in Verbindung mit ihrem Sohn noch die mythischen Vorstellungen des Altertums. Alle Erscheinungsbilder der Grossen Mutter weisen hin auf die kosmische Einheit der Gestirne, auf das Zusammenspiel der Sonnen- und Mondphasen und auf die göttlichen Himmelswege in ihrem irdischen Nachvollzug.
Die weiblichen Kräfte des Kosmos wurden verehrt in den drei Mondphasen: im hellen, jungfräulichen Sichelmond, im mütterlichen roten Vollmond und im Dunkelmond, als der verborgenen, weisen Kraft des Alters mit ihrem Gestaltwechsel hin zu einer neue Phase der Wirklichkeit.
Solche zeichenhaft dargestellten Urbilder sind Erinnerungsmodelle für tiefe Erfahrungen des Bewusstseins. Heute erkennen wir sie als Momentaufnahmen von Symbolbildern, als Metaphern für geistiges Potential zeitlos fließender Bewegung. Als Symbolformen im bewegten Nachvollzug eröffnen sie die Möglichkeit der Erfahrung einer erneuten Einbindung in den Gestaltwechsel eines kontinuierlichen Schöpfungsprozesses. Mit ihrem Anliegen, der Wandlung des Menschen zu dienen, orientieren sich die Bewegungen an Raumformen der sakralen Kunst und am traditionellen Kanon überlieferter Gebetsgebärden.
Durch Schritte und Meditationen in Bewegung möchte das Seminar den Inhalt des Buches "Die Große Mutter, Maria-Friedenskönigin" veranschaulichen. Das Buch mit Tanzanleitungen, DVD der Tänze und CD ist im Metanoia-Verlag www.metanoia-verlag.ch erhältlich. Es kann auch im Seminar bestellt werden und wird vom Verlag portofrei zugesendet.
weitere Informationen im Seminarfolder (upload) und bei Renate Prieler, email: renate.elisabeth.prieler@web.de
Für Details und Leseprobe zum Buch bitte hier klicken.
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