Tanz die Toleranz
Tanz die Toleranz
„Tanz die Toleranz (…) baut Vorurteile ab und schafft Querbindungen über gesellschaftliche Grenzen hinweg.“
Msgr. DDr. Michael Landau
Mit diesem Programm leistet die Caritas der Erzdiözese Wien interkulturelle und inklusive künstlerische Arbeit, die neue Formen der Begegnung zwischen Menschen ermöglicht. Die Mission von Tanz die Toleranz ist Jeder und Jedem, unabhängig von Talent und Erfahrung, Alter und Geschlecht, Hautfarbe, Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder sozialer Herkunft den Zugang zu, und die Beteiligung an Kunst und Kultur zu ermöglichen. Tanz verbindet über soziale, kulturelle und sprachliche Barrieren hinweg. Über das Medium Tanz erschließen sich neue Möglichkeiten der Kommunikation und des Zugehörigkeitsgefühls.
Alle Angebote von Tanz die Toleranz sind voraussetzungs- und kostenfrei und ermöglichen so allen Menschen eine Teilnahme.
11 Jahre Community Dance in Österreich
„Wer miteinander tanzen kann, kann miteinander leben!“ , Royston Maldoom
2007, im Rahmen der Wiener Festwocheneröffnung, startete das erste Projekt mit über 250 Teilnehmer*innen zu einer Choreographie von Royston Maldoom, der das Programm als künstlerischer Berater seither begleitet. Elf Jahre später konnten mehr als 11.000 Menschen aktiv über Projekte erreicht werden. Tanz die Toleranz ist heute eines der wichtigsten und nachhaltigsten Community Dance Programme Österreichs.
Durch die Teilhabe an künstlerischen Prozessen durch eigens konzipierte Projekte erhalten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit ihr kreatives und künstlerisches Potenzial zu entfalten. Die Auseinandersetzung mit Choreographie, Bewegung in Zeit und Raum, dient als Instrument der sozialen Inklusion.
Der intensive Austausch in den Proberäumen wirkt Vorurteilen entgegen und dient als positiver Antrieb sich mit den Herausforderungen des aktuellen gesellschaftspolitischen Zeitgeschehens, wie z.B. der zunehmenden Migration und Fluchtbewegungen aktiv auseinanderzusetzen.
Die Arbeitsweise und die Konzeption der diversen Projekte, an der Schnittstelle von Kunst und Sozialem, werden in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess kritisch beleuchtet und reflektiert.
Das Ziel ist einen Rahmen zu gestalten, in dem die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen, Interaktion, gegenseitige Unterstützung und Mitwirkungsmöglichkeiten gefördert werden.