Margarethe Philipp
Die Begeisterung für Musik und Tanznzeigte sich schon früh in meinem Leben. Fasziniert besuchte ich viele Ballettaufführungen von John Neumeier in seiner Frankfurter Zeit. . Es folgten Jahre des Standard-, Lateinamerikanischen Tanzes und der Tanzformation. Im Rahmen der Psychotherapieweiterbildung kam es zur prägenden Begegnung mit Hannelore und Ernst Eibach, die angeregt durch Bernhard Wosien das Heilsame des meditativen Tanzes in die Medizin zu integrieren suchten. Mit Ihnen entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit. Angeregt durch sie besuchte ich Seminare bei Ritu Bajracharya, Dimitris Barbaroussis, Kyriakos Chamalidis, Ulli Jobst- Brünsch, Krisana Kirchner, Friedel Kloke- Eibl, Nanni Kloke, Saskia Kloke, Jannis Korosidis, Prof. Hilda- Maria Lander, Edith Schulz- Wüst, Bunu Shrestra, Eka Suschke, Prajwal Ratna Vajracharya, Wilma Vesseur, Fido Wagler, Dr. Maria- Gabriele Wosien. Auf meinen Reisen sammelte ich weitere Tänze.
Im Rahmen meiner Arbeit mit traumatisierten Menschen wurde zunehmend klarer, dass auch die körperliche Ebene einer Unterstützung in der Heilung bedarf. Der meditative Tanz, internationale Folklore, spirituelle Tänze eignen sich in besonderem Maße. Somit modifizierte ich die Tänze leicht, ergänzte sie durch bildliche Anregungen und adaptierte sie damit für die traumatisierte Klientel. Im traumatherapeutischen Konzept an unserem Hause ist der Tanz ein fester Bestandteil geworden, der von den PatientInnen sehr gut angenommen wird. Neurophysiologische Untersuchungen belegen die Wirksamkeit.
Inzwischen habe ich verschiedene Vorträge und Workshops bei der DeGPT (Dt. Gesellschaft für Psychotraumatologie) und DGTD (Dt. Gesellschaft für Trauma und Dissoziation) gehalten.